Windenergie in Köln: Informationsbedarf ist riesengroß

30.04.04
Wer weiß schon, dass im Kölner Norden der Wind in einer Höhe von über 100 Metern mit mehr als 6 m/s bläst und die dortigen Windverhältnisse der einer guten Küstenlage entsprechen?
Wer weiß schon, dass im Kölner Norden der Wind in einer Höhe von über 100 Metern mit mehr als 6 m/s bläst und die dortigen Windverhältnisse der einer guten Küstenlage entsprechen? Auf der Veranstaltung 'Windenergie für Köln! - Nein, danke?? im Historischen Rathaus offenbarte sich ein großer Informationsbedarf, der gefragteste Referent des Abends war deshalb Robin Borgert, Mitarbeiter der Firma WINDTEST Grevenbroich GmbH. Vom Energieeinspeisungsgesetz (EEG), privilegierten Anlagen, Abschreibungen, Lärm- und Naturschutz, Eiswurf, dem Verhältnis von Windstärke und Energiegewinn, den Anforderungen einer Konzentrationszone, Effizienzzuwachs, Arbeitsplätzen und und und - es gab keine Frage, auf die Borgert keine Antwort parat hatte. Das Publikum, darunter zahlreiche Anwohner, die ihre Sorgen zur Sprache brachten, bedankte sich mit einem Schluss-Applaus. Interessant war auch das Angebot des Investors Jürgen Schmidt, für seine nahe Sinnersdorf geplante, acht Millionen Euro teure 4,5 MegaWatt Enercon E-112 -Anlage eine Bürgerbeteiligung bei der Anlagenfinanzierung vorzusehen. In Herten hatten sich daran fast 10 000 Anwohner beteiligt. Unter den beteiligten Politikern von CDU (Walter Reinarz) und Grünen (Jörg Frank, Gerd Brust) herrschte Konsens, dass Köln auf der Grundlage des Baugesetzbuches Konzentrationszone ausweisen sollte. Dazu wurden bereits sechs Vorschläge der Stadtverwaltung präsentiert. Ebenfalls wichtig zu wissen: Kommen in den nächsten Wochen keine zustimmenden Signale für die Errichtung einer großen Einzelanlage im Kölner Norden, wird der Investor Energiekontor für die bereits seit zwei Jahren von ihm 'entwickelte? Fläche einen Bauantrag für einen Anlagenpark stellen.

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