Klimaschutz: Hoffnung auf Kyoto 2

14.12.05
Vor-Ort-Bericht zur Montreal-Konferenz beim Energie-Forum am 9.1.2006, 19 Uhr
Die Weltklimakonferenz in Montreal hat trotz der Blockadehaltung der USA ihr wichtigstes Ziel erreicht: Die Weiterentwicklung der Klimarahmenkonvention sowie des Kyoto-Protokolls über das Jahr 2012 hinaus. Damit sei langfristige Planungssicherheit für weltweite Investitionen in die Kohlendioxid-Reduktion gewährleistet, teilte die Bundesregierung mit. "Es ist gelungen, auch die Schwellenländer in den Dialog darüber einzubeziehen, wie jedes Land seinen eigenen Beitrag leisten kann", erklärte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und zeigte sich optimistisch, dass es bis 2009 gelingen werde, neue internationale Klimaschutzziele zu vereinbaren.
Eines der wichtigsten Ergebnisse der Konferenz ist die Annahme eines Regelwerkes zur Umsetzung des Kyoto-Protokolls durch die 157 Unterzeichnerstaaten. Damit können nun die einzelnen im Kyoto-Protokoll festgelegten Instrumente genutzt werden, so etwa der Emissionshandel und die Durchführung umweltfreundlicher Projekte in Entwicklungsländern. Auch die Voraussetzungen für die Überprüfung der übernommenen Verpflichtungen wurden damit geschaffen.
In den nächsten Jahren wollen die Mitgliedsländer über die Fortschreibung des Kyoto-Protokolls beraten und neue Reduktionsziele für die Zeit ab 2012 festlegen. Dann läuft das jetzt vereinbarte Protokoll aus. Einigkeit besteht laut Bundesregierung darin, dass es keine Lücke geben darf und die Entwicklungsländer künftig einbezogen werden müssen. Schon im Mai nächsten Jahres werde es in Bonn auf Arbeitsebene eine erste Konferenz geben, um die Grundlagen für ein "Kyoto 2" zu erarbeiten.
Am Montag, dem 9. Januar, ist Dr. Ludwig Arentz, der für die Stadt Köln und das Klimabündnis der Städte an der Klimakonferenz in Montreal teilgenommen hat, beim Energie-Forum KölnAgenda zu Gast und berichtet von seinen Eindrücken. Das Energie Forum trifft sich um 19 Uhr in den Räumen der Deutschen Telekom, Sternengasse 14-16.

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