20 Jahre nach Tschernobyl: Umweltzerstörung & Zensur

19.04.06
Veranstaltung am 21. April, 19 Uhr im Kölner Lew Kopelew Forum
20 Jahre nach Tschernobyl ist das Ausmaß des Reaktorunfalls ein immer noch umstrittenes Politikum.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO räumt 4000 Opfer ein. Greenpeace vermutet allein für die Länder Weißrussland, Ukraine und Russland auf Grundlage von neuesten Studien der Russischen Akademie der Wissenschaften 270.000 zusätzliche Krebserkrankungen, von denen ein Drittel tödlich enden werden. Das Lew Kopelew Forum hat zusammen mit Greenpeace Köln den russischen Journalist, Umweltaktivisten und ehemaligen Flottenkapitän der russischen Armee Grigorij Pasko nach Köln eingeladen. Über drei Jahre saß er in russischen Arbeitslagern, weil er über die Verklappung von radioaktivem Müll in den pazifischen Ozean einen im japanischen Staatsfernsehen gezeigten Film drehte. Grigorij Pasko wird über die aktuelle Entwicklung von Ökologie und Demokratie in Russland berichten. Ein Schwerpunkt seines Vortrages wird der Zusammenhang von Umweltzerstörung und medialer Zensur sein. Daneben wird Volker Braun von Greenpeace Deutschland die Situation der Atompolitik speziell in Deutschland beleuchten. Verquickungen zwischen ziviler und militärischer Nutzung, Entsorgungsprobleme und Reaktorsicherheit werden erklärt und die Alternativen aufgezeigt. Es moderiert Dr. Elisabeth Weber, ehem. Referentin für Polen und Russland in der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Der UKB beträgt 5,- Euro (2,50 Euro Schüler, Studierende und ALG-II-Empfänger). Ort: Neumarkt 18a, 50667 Köln. www.kopelew-forum.de/Frameset/index2.htm, http://gruppen.greenpeace.de/koeln/

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