RheinEnergie legt Umweltbericht 2005 vor
01.09.06
Highlight ist CO2-Einsparung von 200 000 Tonnen durch GuD-Kraftwerk in Niehl
Überschattet von der Ankündigung, am Standort Niehl ab 2010 ggf. eine Kohlekraftwerk zu errichten, liegt seit Juni 2006 der neue jährliche Umweltbericht der RheinEnergie AG vor. Herausragendes Ereignis in 2005 ist die Inbetriebnahme des Gas & Dampfturbinenkraftwerkes Niehl, (GuD), das gegenüber dem Vorgängerkraftwerk jährlich 200 000 Tonnen CO2 einspart. Die Stromerzeugung in Niehl konnte von 17% auf 30% gesteigert werden. Einmal mehr erweist sich, dass in Köln die mit Abstand wichtigste Stellschraube für Emissionseinsparung die Kraft-Wärme-Kopplung und der Einsatz der Fernwärme ist. Bislang wurde in der Stadt auf diese Weise der jährliche Kohlendioxidausstoss um knapp 880.000 Tonnen reduziert (entspricht 3,85 GWh = 3.850.000.000 kWh). Die erneute Zertifizierung der Niehler Anlage nach der EG-Audit-Verordnung (EMAS II) ist bei diesen erfreulichen Werten Ehrensache.
Das bereits im Umweltbericht 2004 erwähnte Engagement der RheinEnergie bei Biogasanlagen nimmt in Gestalt einer Projekt GmbH mit Landwirten aus der Region konkrete Formen an. Jährlich sollen hier zwei Millionen Euro investiert werden, sodass bis 2010 ein Prozent des Stromes über diesen Energieträger erzeugt wird. Ähnliches wäre zu einen früheren Zeitpunkt bei der Windenergie wünschenswert gewesen – die Bilanz bei den Erneuerbaren sähe dann jetzt schon viel besser aus. Die insgesamt 662 solarthermischen Anlagen (5225 m2 Kollektorfläche) mit einer mittleren Wärmeerzeugung von 2300 MWh, die seit 1992 von der RheinEnergie (vormals GEW) unterstützt wurden, sind für eine Millionenstadt eine eher magere Bilanz.
Nachdem die Energieberatung sich aus der Fläche komplett zurückgezogen hat und nur noch am Parkgürtel* erreichbar ist, zeigen 810 Ausleihen von Strommessgeräten in 2005 das ungebremste Interesse an dieser Dienstleistung. Über den Emissionshandel, an dem die RheinEnergie mit neun Anlagen beteiligt ist, hätte der interessierte Leser auch gerne Konkretes erfahren. Der Umweltbericht wurde auf 100% Recyclingpapier gedruckt – immer noch nicht Standard bei vielen Unternehmen und Behörden, die sich Umweltschutz zugute halten. Wer noch mehr Ressourcen sparen will, für den liegt der Umweltbericht als pdf zum Download vor.
www.rheinenergie.com/download/unternehmen/umweltberichte/UWB05.pdf
Highlight ist CO2-Einsparung von 200 000 Tonnen durch GuD-Kraftwerk in Niehl
Überschattet von der Ankündigung, am Standort Niehl ab 2010 ggf. eine Kohlekraftwerk zu errichten, liegt seit Juni 2006 der neue jährliche Umweltbericht der RheinEnergie AG vor. Herausragendes Ereignis in 2005 ist die Inbetriebnahme des Gas & Dampfturbinenkraftwerkes Niehl, (GuD), das gegenüber dem Vorgängerkraftwerk jährlich 200 000 Tonnen CO2 einspart. Die Stromerzeugung in Niehl konnte von 17% auf 30% gesteigert werden. Einmal mehr erweist sich, dass in Köln die mit Abstand wichtigste Stellschraube für Emissionseinsparung die Kraft-Wärme-Kopplung und der Einsatz der Fernwärme ist. Bislang wurde in der Stadt auf diese Weise der jährliche Kohlendioxidausstoss um knapp 880.000 Tonnen reduziert (entspricht 3,85 GWh = 3.850.000.000 kWh). Die erneute Zertifizierung der Niehler Anlage nach der EG-Audit-Verordnung (EMAS II) ist bei diesen erfreulichen Werten Ehrensache.
Das bereits im Umweltbericht 2004 erwähnte Engagement der RheinEnergie bei Biogasanlagen nimmt in Gestalt einer Projekt GmbH mit Landwirten aus der Region konkrete Formen an. Jährlich sollen hier zwei Millionen Euro investiert werden, sodass bis 2010 ein Prozent des Stromes über diesen Energieträger erzeugt wird. Ähnliches wäre zu einen früheren Zeitpunkt bei der Windenergie wünschenswert gewesen – die Bilanz bei den Erneuerbaren sähe dann jetzt schon viel besser aus. Die insgesamt 662 solarthermischen Anlagen (5225 m2 Kollektorfläche) mit einer mittleren Wärmeerzeugung von 2300 MWh, die seit 1992 von der RheinEnergie (vormals GEW) unterstützt wurden, sind für eine Millionenstadt eine eher magere Bilanz.
Nachdem die Energieberatung sich aus der Fläche komplett zurückgezogen hat und nur noch am Parkgürtel* erreichbar ist, zeigen 810 Ausleihen von Strommessgeräten in 2005 das ungebremste Interesse an dieser Dienstleistung. Über den Emissionshandel, an dem die RheinEnergie mit neun Anlagen beteiligt ist, hätte der interessierte Leser auch gerne Konkretes erfahren. Der Umweltbericht wurde auf 100% Recyclingpapier gedruckt – immer noch nicht Standard bei vielen Unternehmen und Behörden, die sich Umweltschutz zugute halten. Wer noch mehr Ressourcen sparen will, für den liegt der Umweltbericht als pdf zum Download vor.
www.rheinenergie.com/download/unternehmen/umweltberichte/UWB05.pdf
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