Klimaschutz in Köln

15.11.06
Eine Bilanz anläßlich der 12. Klimakonferenz in Nairobi
Als Mitglied im Klimabündnis der Städte hatte Köln sich Anfang der neunziger Jahre verpflichtete, die CO2-Emissionen bis 2010 um 50% zu senken. Zunächst hatten sich diesbezüglich auch einige Erfolge eingestellt. Laut des vom örtlichen Energieversorger GEW im August 1998 vorgelegten Statusbericht „Energiesparende und umweltschonende Energieversorgung in Köln“ konnten die Kohlendioxid-Emissionen bis 1997 gegenüber dem Bezugsjahr 1990 um 7,2% auf 10,63 t CO2 pro Einwohner und Jahr gesenkt werden. Der Statusbericht und mithin die Bilanz wurden jedoch seither nicht mehr aktualisiert.

Auch die Stadt ist weitgehend untätig geblieben. Noch 2003 wurde beim Umweltamt eine zuvor eingerichtet Stelle zum Klimaschutz wieder gestrichen. Wegen des Mitgliedsbeitrages von 6000 Euro wurde sogar der Austritt aus dem Klimabündnis erwogen. Gleichzeitig dürfte der von Köln ausgehende Treibhauseffekt mit der Verdoppelung der Fluggäste beim Flughafen KölnBonn auf 10 Mio. pro Jahr seit 2002 signifikant zugenommen haben (s.a. www.koelnagenda.de/news?nr=04020202).

Was also tun? Weiter den Kopf in den Sand stecken, und die Frage nach der Verantwortung für den Klimaschutz unbeantwortet lassen? Bislang wurde immer mit Arbeitsplätzen und wirtschaftlicher Entwicklung argumentiert: Aber was hilft das, wenn mit dem Klimawandel, wie jüngst im Stern-Report vorausgesagt, auch die Weltwirtschaft einbricht? Im jüngsten Spiegel-Titel-Bericht „Wege aus der Treibhausfalle (Spiegel Nr. 45 / 6.11.06) heißt es u.a. „Denn der CO2-Ausstoß ist zum Gradmesser für die Leistungskraft eines Unternehmens geworden“. Dieser Maßstab gilt erst recht für Köln.

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