Noch viel Potenzial

02.07.07
Stadt Nürnberg hat Treibhausgas-Emissionen von 1990 bis 2004 um 13,4% gesenkt
In einer kleinen Serie haben die KölnAgenda News C02-Minderungs-Programme aus „Aachen“, „London“, „Münster“ und „München“ vorgestellt.

Mit dem Beispiel Nürnberg wird diese Serie nun abgeschlossen.
Laut dem im Jahre 2006 vorgelegten städtischen Klimaschutzbericht wurden in Nürnberg von 1990 bis 2004 die jährlichen CO2-Emissionen um 705000 Tonnen gesenkt. Dies entspricht einer Minderung der jährlichen Treibhausgasemissionen um 13,4%. Hierbei finden neben den energiebedingten Treibhausgas -Emissionen aus den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr auch der Bereich Entsorgung Berücksichtigung.

Die Gesamtemissionen belaufen sich derzeit noch auf rund 4,5 Millionen Tonnen, wobei mit 35% dem Bereich Strom der größte Anteil zuzuschreiben ist. Erdgas und der Bereich Verkehr haben je einen Anteil von ca. 22%. Bedeutend für die Minderung waren technische Maßnahmen und die Substitution von Brennstoffen in der Energieerzeugung. Die kommunale Gebäudebewirtschaftung konnte im Zeitraum 2001 bis 2005 10.000 Tonnen Treibhausgase einsparen und verringerte dabei ihre Energiekosten um 1,1 Millionen Euro.
Für das Jahr 2010 hat die Stadt Nürnberg sich das Ziel gesetzt, die Treibhausgas-Emissionen um weitere 700 000 Jahrestonnen auf 27% gegenüber 1990 zu senken - und sieht sich dabei auf gutem Wege.

Nach 2004 wurde durch die Errichtung der GuD Anlage im Heizkraftwerk Sandreuth 443.000 Tonnen jährlich eingespart. Weitere Maßnahmen zur Erreichung des selbst-gesteckten Zieles wären ein Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung, Ausbau der erneuerbaren Energien, Sanierung des Altbaubestandes sowie Maßnahmen im Bereich Verkehr. Laut Klimaschutzbericht sind dann in Nürnberg die Projekte mit großen Treibhausgas -Einsparpotenzialen weitgehend umgesetzt, so dass eine weitergehende Reduktionen eine erhöhte Leistung erfordern wird. www.umwelt.nuernberg.de/klimaschutznbg.htm

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