Erfolgsstory EEG

01.08.07
Mit erneuerbaren Energien 2006 über 100 Mio. t CO2 eingespart
Der in Deutschland eingeschlagene Weg, Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu fördern, ist überaus erfolgreich. Das hat die Überprüfung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ergeben. Nach dem EEG muss Strom aus erneuerbaren Energien vom Netzbetreiber vergütet werden. Die Differenz zwischen den Vergütungshöhen und dem Marktpreis für sonstigen Strom wird als EEG-Umlage auf die Stromrechnung der Verbraucher umgelegt. Die verschiedenen Arten der erneuerbaren Energien erhalten Vergütungen in unterschiedlicher Höhe - je nach den Herstellungskosten des Stroms.

Die Bilanz des EEG kann sich sehen lassen: 2006 wurden allein durch das EEG 45 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart - das sind 8 Millionen Tonnen mehr als 2005. Insgesamt haben die erneuerbaren Energien 2006 über 100 Millionen Tonnen CO2 vermieden (Strom 68 Mio t, Wärme 21 Mio t, Treibstoffe 13 Mio t).

Das EEG hat sich auch als Jobmotor erwiesen: Von den insgesamt rund 214.000 Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien sind etwa 125.000 auf das EEG zurückzuführen. Die erneuerbaren Energien sind auch ein bedeutender Investitionsfaktor und eine Größe beim Export geworden. 2006 wurden neun Milliarden Euro in EEG-Anlagen in Deutschland investiert. Über 70 Prozent der hier produzierten Windanlagen wurden exportiert; eine ähnliche Entwicklung ist in der Photovoltaik-Branche in Sicht.

Durch den EEG-Strom wird das Angebot im Strommarkt erhöht - mit preisdämpfender Wirkung. Dadurch sind die Großhandelspreise für Strom 2006 um rund 5 Mrd. Euro gesunken. Zusätzlich werden Importe von Brennstoffen (0,9 Mrd. Euro) sowie Umwelt- und Klimaschäden vermieden (rd. 3,4 Mrd. Euro). Der volkswirtschaftliche Nutzen des EEG betrug daher etwa 9 Mrd. Euro. Gesamtwirtschaftlich übersteigt der Nutzen des EEG heute schon deutlich seine Kosten (5,5 Mrd. Euro). Darüber hinaus steigt der Anteil der erneuerbaren Energien, deren CO2-Einsparung und die Senkung der Großhandelspreise für Strom schneller als die EEG-Umlage.

Der EEG-Erfahrungsbericht wird nun mit den anderen Ministerien beraten und muss dem Bundestag bis Ende 2007 zugeleitet werden; er dient als Grundlage für eine Novelle des Gesetzes 2008. Den Entwurf für eine Neufassung des EEG will das BMU im Herbst vorlegen. Umweltminister Gabriel hat bereits angekündigt, dass nicht zuletzt wegen der derzeitigen Übererfüllung (das für 2010 gesetzte Ausbauziel von 12,5 % wurde bereits Mitte 2007 erreicht) die Zielsetzung für 2020 zum Ausbau auf mindestens 27 Prozent (bisher 20%) Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch angehoben werden. Bis 2030 soll der Anteil mindestens 45 Prozent betragen. www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/erfahrungsbericht_eeg.pdf

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