Klima-Kipp-Punkte II
15.03.08
Indischer Monsum reagiert bistabil auf den Klima-Wandel
Der Indische Monsun hat in den vergangenen 30 Jahren ungewöhnliche Schwankungen aufgewiesen. Statt jährlich verlässlicher Regenmengen kam es in ganz Indien vermehrt zu katastrophalen Überschwemmungen oder Dürren, mit der Folge von Hungersnöten. Siehe auch 'Themen - Klimawandel und Klimafolgen - Ozean und Klima" www.hamburger-bildungsserver.de
Eine relativ geringe ca. 10-prozentige Abweichung vom durchschnittlichen Monsun-Niederschlag reicht dabei aus, um gravierende Konsequenzen herbei zu führen: etwa Ernteeinbrüche und Nahrungsmittelknappheit, hervorgerufen durch einen schwachen Sommermonsun. Davon betroffen wären zwei Drittel der 1,1 Milliarden Bewohner Indiens.
Ausgelöst durch eine deutliche Erwärmung des Indischen Ozeans und dem anthropogenen Treibhauseffekt wird sich das indische Monsun-System wahrscheinlich auch in Zukunft bistabil verhalten, d.h. zwei gegensätzliche Zustände einnehmen: entweder übermäßig starke Niederschläge oder extreme Trockenheit hervorbringen. www.koelnagenda.de/docs/IndischerMonsum.pdf Darüber hinaus wird auch eine enge Wechselwirkung zwischen dem indischen Monsun und den Niederschlagsverhältnissen in Afrika, insbesondere dem Niederschlagsrückgang von 20 Prozent (1970-1999) in der Sahelzone, gesehen. Auch hier setzt sich die Bistabilität durch. 2007 kam es in der gesamten Sahelzone zu Überschwemmungen. www.geolinde.musin.de/afrika/html/sahel2007.htm
Übrigens: Im Rahmen eines Sonderforschungsprogramms, an dem auch die Uni Köln maßgeblich beteiligt war, wurde die Klimageschichte von Ost-Afrika in den letzten zehn Jahren intensive erforscht. www.uni-koeln.de/phil-fak/praehist/africa/fst-afrika/deu/index.shtml
Ein Teil der Ergebnisse wurden in der Ausstellung "Im Schatten der Mangrove" verarbeitet, die im jahr 2007 im Rautenstrauch-Jost-Museums zu sehen war.
Indischer Monsum reagiert bistabil auf den Klima-Wandel
Der Indische Monsun hat in den vergangenen 30 Jahren ungewöhnliche Schwankungen aufgewiesen. Statt jährlich verlässlicher Regenmengen kam es in ganz Indien vermehrt zu katastrophalen Überschwemmungen oder Dürren, mit der Folge von Hungersnöten. Siehe auch 'Themen - Klimawandel und Klimafolgen - Ozean und Klima" www.hamburger-bildungsserver.de
Eine relativ geringe ca. 10-prozentige Abweichung vom durchschnittlichen Monsun-Niederschlag reicht dabei aus, um gravierende Konsequenzen herbei zu führen: etwa Ernteeinbrüche und Nahrungsmittelknappheit, hervorgerufen durch einen schwachen Sommermonsun. Davon betroffen wären zwei Drittel der 1,1 Milliarden Bewohner Indiens.
Ausgelöst durch eine deutliche Erwärmung des Indischen Ozeans und dem anthropogenen Treibhauseffekt wird sich das indische Monsun-System wahrscheinlich auch in Zukunft bistabil verhalten, d.h. zwei gegensätzliche Zustände einnehmen: entweder übermäßig starke Niederschläge oder extreme Trockenheit hervorbringen. www.koelnagenda.de/docs/IndischerMonsum.pdf Darüber hinaus wird auch eine enge Wechselwirkung zwischen dem indischen Monsun und den Niederschlagsverhältnissen in Afrika, insbesondere dem Niederschlagsrückgang von 20 Prozent (1970-1999) in der Sahelzone, gesehen. Auch hier setzt sich die Bistabilität durch. 2007 kam es in der gesamten Sahelzone zu Überschwemmungen. www.geolinde.musin.de/afrika/html/sahel2007.htm
Übrigens: Im Rahmen eines Sonderforschungsprogramms, an dem auch die Uni Köln maßgeblich beteiligt war, wurde die Klimageschichte von Ost-Afrika in den letzten zehn Jahren intensive erforscht. www.uni-koeln.de/phil-fak/praehist/africa/fst-afrika/deu/index.shtml
Ein Teil der Ergebnisse wurden in der Ausstellung "Im Schatten der Mangrove" verarbeitet, die im jahr 2007 im Rautenstrauch-Jost-Museums zu sehen war.
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