Klima-Kipp-Punkte IV

30.04.08
Amazonas-Gebiet an der Schwelle zum „Umkippen“
Der Amazonas Regenwald ist mit 6,7 Millionen km2 das mit Abstand größte tropische Regenwaldgebiet der Erde und etwa anderhalb mal so groß wie die heutige EU. Zwölf Prozent des weltweiten Süßwasser fließt über den Amazonas in den Atlantik, etwa 10 Prozent aller Arten leben in der Region. Dieses für das Weltklima höchst einflussreiche Ökosystem, droht auszutrocknen. Großflächige Abholzung und Brandrodung, die global zunehmende Erderwärmung ebenso wie die extreme Trockenheiten (z.B. in den Jahren 2004 und 2005) forcieren diese Entwicklung.

Die globale Erwärmung und die Entwaldung in der Region lassen die Niederschläge voraussichtlich um über 20 Prozent abnehmen. Da die Trockenzeiten länger werden und die Temperaturen im Sommer steigen, kann sich der Wald nicht regenerieren. An vielen Stellen könnte es künftig zum Waldsterben kommen, wodurch sich auf weiten Flächen savannenähnliche Vegetationsformen ausbreiten, mit einem Anstieg der Durchschnittstemperaturen um bis zu 8°C und grundlegenden Auswirkungen auf das Erdklima.

Schon heute sind 17% des brasilianischen Amazonasregenwaldes unwiederbringlich verloren, weitere 17% deutlich geschädigt. Setzt sich der Trend fort, wird laut WWF bis 2030 über die Hälfte des Regenwaldes vernichtet oder stark geschädigt sein, der Point of no Return könnte schon in den nächsten 15 bis 25 Jahren eintreten. www.wwf.de/downloads/publikationsdatenbank/ddd/26435/

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