NRW setzt Klimaziele

16.05.08
CO2-Ausstoß soll bis 2020 um über 80 Mio. auf rund 200 Mio. Jahrestonnen sinken
Das von über 18 Millionen Menschen bewohnte Land Nordrhein-Westfalen/NRW erzeugt mehr als ein Drittel des Kohlendioxidausstoßes der gesamten Bundesrepublik. Im Jahr 2005 waren das 282 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Auf jede/n Einwohner/in entfielen damit über 15 Jahrestonnen, bundesweit waren es ‚nur’ 11 Tonnen CO2. Jetzt will die Landesregierung bis 2020 eine Minderung der CO2-Emissionen um die 81 Mio. t gegenüber 2005 erreichen. Bezogen auf das Referenzjahr 1990 würde der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid dann um 33 Prozent sinken. Diese Reduktion soll sich wie folgt ergeben:

· Die in den Meseberger Beschlüssen der Bundesregierung vorgesehenen bundesweit wirkenden Maßnahmen führen in Nordrhein-Westfalen zu einer Senkung der CO2-Emissionen um etwa 36 Mio. t gegenüber 2005.

· Neben den Meseberger Maßnahmen wird die Landesregierung mit einem landesspezifischen Maßnahmenpaket weitere CO2-Reduktionen von rund 15 Mio. t gegenüber 2005 erreichen.

· Durch den sukzessiven Ersatz 21 alter Kraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von 17.000 Megawatt durch neue, hocheffiziente Kraftwerke sollen die Emissionen des Kohlekraftwerksparks um 30 Mio. t gegenüber 2005 auf dann 132 Mio. Tonnen gesenkt werden.

Die 78-seitige Energie- und Klimaschutzstrategie, die durch Ernennung eines Energie- und Klimarates flankiert werden soll, kann hier herunter geladen werden. www.koelnagenda.de/docs/E&K_NRW.pdf (1MB)
Während die schwarz-gelbe Landesregierung hervorhebt, konservativ und realistisch gerechnet zu haben, sprechen Opposition und die Umweltverbände von falschen Versprechungen. Durch den Schwerpunkt bei der Erneuerung der Kohlekraftwerke würden zudem Emissionen von mehr als 100 Mio. Jahrestonnen CO2 auf lange Zeit festgeschrieben. Zugleich würden die Möglichkeiten des Ausbaus der Kraftwärmekopplung und der erneuerbaren Energien nicht ausgeschöpft. So sei der Anteil Nordrhein-Westfalens am Neubau von Windrädern in Deutschland von 2004 bis 2006 bereits von 11,3 Prozent auf 7,5 Prozent zurückgegangen. www.koelnagenda.de/docs/080430-SZP.pdf

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