Köln: Nachhaltigkeit stärken

16.06.09
Bericht zur Bilanzkonferenz „Wie nachhaltig ist unsere Stadt? 11 Jahre LA 21 in Köln“
„Die Lokale Agenda 21 und die Aufgabe einer nachhaltigen Entwicklung der Stadt Köln sind bei Politik, Verwaltung, Unternehmen und Bürger/innen in Köln noch stärker zu verankern.“ Dieses Resümee zieht der KölnAgenda e.V. aus der Bilanzkonferenz „Wie nachhaltig ist unsere Stadt? – Elf Jahre Lokale Agenda 21 in Köln“, zu der der Verein Ende April ins ‚Haus der Ev. Kirche’ geladen hatte.

Der Verein schlägt vor, einen interfraktionellen Arbeitskreis zur Nachhaltigkeit einzurichten, um die Abstimmung zwischen Rat und Bürgerschaft besser zu gewährleisten. Zugleich begrüßt der Verein, dass die Stadtverwaltung das Thema zunehmend als eigene Aufgabe aufgreift.

Neben den Handlungsfeldern Bürgerkommune, Klimaschutz und Internationales gilt es, auch die „Soziale Stadt“ und die Stärkung benachteiligter Stadtteile auf die „Agenda“ zu setzen. Für die Rechenschaftslegung ist ein Nachhaltigkeitsbericht, wie er von anderen Städten wie z.B. Heidelberg bereits erstellt wird, unverzichtbar. Der Verein schlägt weiter vor, dass die inzwischen beim Oberbürgermeister angesiedelte Agenda-Transferstelle diese Aufgabe übernimmt und zugleich eine stärkere Steuerungsfunktion ausübt.

Vielfach wurde bemerkt, dass der Verein und die Lokale Agenda 21 in Köln noch zuwenig bekannt seien. Daher will der KölnAgenda seine Öffentlichkeitsarbeit weiter verstärken. Hierzu und für verstärkte Projektarbeit sind zusätzliche Ressourcen unerlässlich.

Der dreiseitige Bericht zur Bilanzkonferenz kann hier heruntergeladen werden www.koelnagenda.de/docs/BerichtBilanzkonferenz.doc

Hinweis: Zum 10-jährigen Gründungsjubiläum des KölnAgenda e.V. gibt Oberbürgermeister Fritz Schramma am 24. September einen Abend-Empfang im Spanischen Bau.

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