Klima außer Kontrolle?

01.07.09
Ist Zwei-Grad-Ziel noch zu halten? – Abschlussbericht des Kongresses von Kopenhagen
Die Veröffentlichung des Synthese-Report des Kopenhagener Klimakongresses von März 2009 hat zeitweise zu Verwirrung hinsichtlich der Erreichbarkeit des Zwei-Grad-Ziels bei der Erwärmung des Weltklimas geführt. Der Wert gilt als Grenze, um langfristig unumkehrbare Prozesse wie das komplette Abschmelzen der Gletscher auf Grönland noch zu vermeiden. So berichtete spiegel-online, schon die heutige Konzentration von Treibhausgasen wie Kohlendioxid in der Atmosphäre (insgesamt 460 ppm CO2-Äquivalente) sei hoch genug, um eine globale Erwärmung von zwei bis 2,4 Grad Celsius auszulösen. da schon

Von Seiten der Wissenschaft wurde diese Schlussfolgerung relativiert. Zwar bestehe bei 450 ppm nur noch eine Chance von 50:50, unter einer Erwärmung von zwei Grad zu bleiben. Dieses Niveau müsse dann aber dauerhaft erreicht werden. Sollten der Ausstoß von Treibhausgasen hinreichend gesenkt werden, würde der CO2-Spiegel jedoch wieder sinken. Allerdings müsse dazu der gesamte zukünftige Ausstoss von Treibhausgasen auf 1000 Gigatonnen Kohlendixid (bzw. 1500 Gigatonnen CO2-äq) beschränkt werden.

www.wissenslogs.de/wblogs/blog/klimalounge/debatte/2009-06-19/warnung-aus-kopenhagen

In Kopenhagen hatten sich 2500 Klima-Forscher versammelt und mehr als 1400 Fachvorträgen zusammengetragen, die in den Synthese-Report eingeflossen sind. Bei dem Bericht handelt es sich im Prinzip um ein Update des 4. Weltklimaberichtes aus dem Jahr 2007. Der neue Report geht nicht nur auf Kohlendioxid ein, sondern auch auf Lachgas, Methan und alle anderen Treibhausgase in der Atmosphäre. Klimaforscher rechnen deren Wärmewirkung in "CO2-Äquivalente" um und können so mit einer einheitlichen Währung operieren. Der Synthesereport umfasst 39 Seiten (englisch) und kann als pdf-Datei herunter geladen werden.
www.pik-potsdam.de/news/press-releases/files/synthesis-report-web.pdf

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