Oft ohne Schimmer

15.10.09
Verbraucherzentrale Köln: Bei Energiesparleuchten sind viele Verkäufer überfragt
Die Beratung in Kölner Geschäften beim Thema Energiesparlampen ist "deutlich verbesserungsfähig". Das hat die Verbraucherzentrale mit Stichproben herausgefunden. "Nur beim Pro-Markt sind all unsere Fragen richtig beantwortet worden", sagt Verbraucherschützerin Annette Bobbert. "Bei anderen Firmen waren die Verkäufer zwar recht gut informiert, gaben jedoch eine falsche oder keine Auskunft dazu, woran man die Helligkeit von Energiesparlampen erkennen kann." Dabei geht es um die Lumenzahl. Die ist wegen der unterschiedlichen Ummantelung der Leuchtstoffröhren nicht aus der Wattzahl zu erschließen.

Alle Verkäufer wussten, dass 100-Watt-Glühbirnen in der Regel einer Energiesparlampe von 20 Watt entspricht. Jedoch patzten Verkäufer bei der Frage nach der Entsorgung. Mitarbeiter von Porta und Toom behaupteten, die Energiesparleuchten könnten im Hausmüll entsorgt werden, obwohl sie in den Sondermüll gehören. "Wegen des Quecksilbers sollte sie unzerstört bei einem der beiden AWB-Center abgegeben werden." Allerdings geht es auch einfacher: Remagen, Karstadt und Pro-Markt nehmen Glühbirnen zurück. Edeka/Neukauf, der Hornbach Baumarkt und Obi versicherten der Verbraucherzentrale ausdrücklich, dass sie auch Lampen annehmen, die nicht bei ihnen gekauft wurden. Viele andere Unternehmen bieten laut Verbraucherzentrale nicht einmal die Rücknahme der bei ihnen gekauften Leuchtmittel an.

Bei der Verbraucherzentrale gibt es, ausgelöst vom europaweiten Produktionsverbot für bestimmte Glühbirnen, ein Informationsset. Das beinhaltet auch ein Umrechnungsinstrument für Wattzahlen. Die Verbraucherschützer warnen vor dem Kauf von Billigproduktion. "Die sind oft nicht so hell, wie angegeben und halten auch nicht lange genug, um die gewollte Energieeinsparung von 80 Prozent zu erreichen." www.vz-nrw.de/koeln

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