14.05.10
KölnAgenda e. V. warnt vor Einschränkung nachhaltiger Projektarbeit für Köln
Aufgrund der haushaltsbedingten allgemeinen Mittelkürzung der Stadt Köln kann der KölnAgenda e. V. viele geplante Vorhaben zur nachhaltigen Stadtentwicklung nicht umsetzen. Darunter leidet insbesondere die Projektentwicklung des Vereins, in dessen Rahmen u. a. die Bürgerstiftung Köln initiiert, das Klimabündnis Köln angestoßen und fair gehandelte Kamellen im Karneval etabliert wurden. Der Verein beklagt zudem eine mangelnde finanzielle Ausstattung des Aktionsplans zur kommunalen Umsetzung der UN-Millenniumsentwicklungsziele, wie ihn der Rat der Stadt Köln Ende 2008 fast einstimmig beschlossen hatte.

Um die Arbeit auch bei knappen Kassen nachhaltig weiterführen zu können, hat der Vorstand eine Schwerpunktsetzung auf die Themen Klimaschutz, Millenniumsziele und Nachhaltigkeitsindikatoren empfohlen. Dringenden Handlungsbedarf sieht der KölnAgenda e. V. auch bei der Weiterentwicklung des von ihm auf den Weg gebrachten Kölner Bürgerhaushaltes sowie bei seinem neuesten Projekt „Schule als Garten“. Die Mitgliederversammlung des KölnAgenda e. V. bestätigte den bisherigen Vorstand im Amt und wählte zusätzlich drei neue Beisitzer in den Gesamtvorstand.

Das Vorstandsteam bilden, wie schon in den letzten, Jahren Hille Lammers, Dr. Ludwig Arentz, Stefan Kreutzberger und Dr. Herbert Bretz. Als Beisitzer/innen wurden Dr. Uta Schmitz, Angelika Burauen, Marcel Hövelmann, Wilhelm Teuerle, Werner Göbels und Peter Möhringer wieder gewählt. Als neue Beisitzer/innen unterstützen Manfred Haepp, Sonja Merch und Ali Bokai die Arbeit des Gesamtvorstandes, der nach einer Änderung der Geschäftsordnung in Zukunft alle zwei Monate tagt.