16.08.12
Ist der Agenda-Prozess global und lokal gescheitert? 15.09.12, motoki-Kollektiv
Mit dem „Erdgifel“ von Rio de Janeiro im Jahr 1992 und der dort verabschiedeten Agenda 21 hat das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung eine weltweite Verbreitung erfahren. Zwanzig Jahre danach versammelte sich die Weltgemeinschaft auf der ersten UN-Konferenz für Nachhaltige Entwicklung erneut am Zuckerhut. Doch im Gegensatz zu 1992 war die Beteiligung der G20-Regierungschef und die verhandelten Ergebnisse eine Enttäuschung. In Köln beschloss zudem der Rat am 28.06.12 kurz nach dem Rio-Gipfel auf Vorschlag der Stadtverwaltung den Austritt beim KölnAgenda e.V,, dessen Gründung im Jahr 1999 Rat und Verwaltung selbst angeregt hatten. www.koelnagenda.de/news?nr=12070207

Grund genug für den KölnAgenda e.V. inne zu halten und die Frage des Scheiterns in seinen globalen und lokalen Aspekten zu stellen. Das ursprünglich für Freitagnachmittag in der Melanchthon-Akademie angesetzte Seminar wurde deshalb auf Samstag, den 15.09.12 verschoben und ganztätig ins motoki-Kollektiv in die Stammstraße 32 nach Ehrenfeld verlegt.

Neben einem aktuellen Bericht aus Rio wird am Beispiel einer Reihe von Kölner Initiativen die Rolle der Zivilgesellschaft diskutiert. Am Nachmittag werden Vertreter/innen aus Politik und Verwaltung befragt, welche Konsequenzen sich für eine nachhaltige und bürgernahe Stadtentwicklung aus dem Kölner Ratsbeschluss vom Juni 2012 ergeben.

Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr und soll ab 16.30 Uhr mit Musik und in gemütlicher Runde ausklingen. Um Anmeldungen wird gebeten unter verein@koelnagenda.de